Webseiten im 4 Punkte-Check

Die Webseite hat sich heute zum wichtigsten Kommunikationskanal im B2B Marketing entwickelt. Ist Ihre Seite fit für den Wettbewerb? Machen Sie den 4 Punkte Check!

Das Screen Design

Die Grundlagen des Designs ändern sich zwar kaum, Stile und Umsetzungen sind aber modischen Strömungen und dem Zeitgeist unterworfen. In diesem Kontext ist das Web eine Rennmaschine. Durchschnittlich alle 3 – 4 Jahre finden Generationswechsel statt. Lässt man einen Wechsel aus, ist das noch nicht dramatisch, aber spätestens nach 2 Generationen tritt der Renovierungsstau zutage. Veraltete Webseiten wirken dann wie Relikte vergangener Tage. Und wer will schon glaubhaft Spitzentechnologie für seine Produkte versprechen, wenn sich auf Screen Design, Content und Webtechnologie erkennbar der Staub sammelt.

Diese Glaubwürdigkeitslücke ist aber nicht alles: Weil es genügend gut gemachte und schnelle Webseiten gibt, klicken Besucher schnell weiter, wenn sie nicht schnell genug finden, was sie suchen. Verzeichnet man auf der eigenen Webseite hohe Absprungraten und eine niedrige Verweildauer, ist es an der Zeit, sich mit einer Erneuerung zu befassen.

Platzierung von Elementen ist Teil des Screen Designs

Eine Navigation, die das ständige Hin- und herwandern von Auge und Maus erfordert oder die ungewohnte Platzierung von Standardelementen wie Logo, Kontaktmöglichkeit, Suche oder Impressum sind Gift für die Usability einer Webseite. Die Netzgemeinde erwartet mittlerweile eine gewisse Struktur auf einer Webseite. Und eine übersichtliche Gestaltungsqualität. Seitenbesucher mit Textvolumen zu bombadieren, kann sich nur leisten, wer Wichtiges zu bieten hat. Die Großen wie Amazon, eBay, Google oder Apple machen es meist vor. Man tut gut daran, sich von den Giganten etwas abzuschauen, statt Energie in kreative Alleingänge zu verschwenden.

 

Die Navigation

Wird alles, was der Inhalt hergibt, in eine Navigation gepackt und auf eine saubere Gliederung verzichtet, fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Das wird in der Regel nach küzester Zeit mir dem Klick auf eine andere Webseite quittiert. Wer auch Unwichtiges in der Navigation aufnimmt, muss sich nicht wundern, wenn das Wichtige untergeht. Eine Hauptnavigation sollte idealerweise nicht mehr als 5 – 6 Hauptmenüpunkte aufweisen. Mehr lässt sich auf den ersten Blick kaum erfassen und kaum jemand kann sich mehr Begriffe spontan merken. Das haben auch Studien bestätigt. Aus dem gleichen Grund werden die Unterpunkte einer Navigation besser straff gehalten und ähneln nicht dem Inhaltsverzeichnis eines Katalogs. Lieber einzelne Informationen in appetitlichen Päckchen präsentieren. Jeweils passend zum Inhalt zum Beispiel in separaten Boxen oder als verlinkter Teaser-Text. Interessierte Besucher finden somit schnell die Möglichkeit, das interessierende Thema zu vertiefen. Oder aber, sie werden durch weiterführende Stichworte zum Stöbern angeregt. Das befördert die Verweildauer auf einer Webseite.

Neben der Gliederung spielt natürlich auch die Benennung der Navigationselemente eine wichtige Rolle. Hier darf die Kreativität ruhig etwas in den Hintergrund treten. Informationen zum Unternehmen, zu Produkten und Leistungen, eventuell spezielle Anwenderseiten oder Kompetenzen, dazu die Kontaktmöglichkeiten, damit sollten die wichtigsten Hauptnavigationspunkte benannt sein.

 

Content

Hierzu zählen in erster Linie Texte und natürlich Bilder. Grundsätzlich gilt: Das Leseverhalten auf Webseiten unterscheidet sich vom Leseverhalten in Print-Medien. Deshalb fällt der Textstruktur eine noch wichtigere Rolle zu. Das Wichtige gehört an den Anfang und in den weiteren Absätzen folgen die ergänzenden Informationen. Gleichwohl dürfen Texte durchaus auch länger ausfallen. Sie sollten aber gut gegliedert und scheibchenweise serviert werden.

Zwischenüberschriften setzen

Zwischenüberschriften verbessern nicht nur die Übersichtlichkeit der Texte, sie sorgen auch für ein besseres Ranking in den Google Ergebnislisten. Insbesondere dann, wenn die Verschlagwortung mit den Key-Words professionell darauf abgestimmt ist. Die Suchmaschinen bewerten Schlagwort in Headlines höher als im Fließtext. Wer also eine hochwertige Webseite anbieten möchte, benötigt auch hochwertige Texte und eine durchgängige Suchmaschinenoptimierung mit Seitenbeschreibungen und Verschlagwortung aus einem Guss.

Zum Thema Content gehören natürlich auch Bilder, Videos und pdf-Dokumente. Sie runden das Informationsangebot für die Besucher einer Webseite ab. Schafft man es, darüber echten Mehrwert zu bieten, wird die Webseite erfolgreich sein. Das kann durch eine übersichtliche Struktur, die interessante Aufbereitung, gut gemachte Videos oder interessante Links zu weiterführenden Seiten geschehen.

SEO & Ranking

An welcher Stelle eine Webseite in den Ergebnislisten einer Google-Suche ausgegeben wird, entscheidet maßgeblich über den Erfolg und die Besucherfrequenz einer Webseite. Insofern darf sich heute niemand mehr dem Thema Suchmaschinenoptimierung oder Suchmaschinenmarketing verschließen. Dass es dennoch viele Seitenbetreiber vor allem im B2B-Segment tun, ist für all jene erfreulich, die sich professionell damit befassen. Erhöht es doch spürbar die Chancen auf vordere Plätze!

Natürlich wird man die ganz Großen niemals verdrängen können, weil Google in seinem Algorithmus auch Besucherzahlen, Querverlinkung, Vernetzung und Verweilzeiten berücksichtigt. Die Erfolgsaussichten hängen aber sehr stark von den Suchbegriffen ab. Bei spezifischen, weniger umkämpften aber dennoch relevanten Keywords haben auch kleine Unternehmen gute Chancen, vordere Plätze zu ergattern. Durch geschickte und gezielte Maßnahmen lässt sich viel erreichen. Zu solchen Maßnahmen zählen unter anderem:

Text & Verschlagwortung
Die richtigen Schlagworte (Keywords) finden und diese konsequent in Headlines, Zwischen-Headlines und Fließtext verwenden. Die Textmenge sollte nicht zu knapp ausfallen, aktuellen Studien zufolge liegt der Durchschnitt vieler gut gerankter Seiten bei etwa 1500 Wörtern/Seite.

Seitenbeschreibung
Zu jeder Webseite einen Seitentitel und eine kurze Inhaltsbeschreibung erstellen, die sich natürlich mit der Verschlagwortung deckt

URLs
Entsprechende Anpassung der URLs an Seitentitel und -beschreibung

Backlinks erhöhen
Das Eintragen in Plattformen, die Nutzung von Google-Adwords oder auch Online-PR-Maßnahmen erhöht den Traffic auf der Seite und die Zahl der Backlinks. Beides goutiert Google mit besseren Rankingergebnissen.

Interesse?

In den vergangenen 10 Jahren habe ich mich viel
mit dem Thema SEO beschäftigt. Wenn Sie Lust auf
eine ehrliche und engagierte Zusammenarbeit haben,
schreiben Sie mir.

Ich freue mich, von Ihnen zu hören.

Dr.-Ing. Peter Koch
Inhaber publikomm

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